Blockupy Frankfurt kommt wieder: Vom 30. Mai bis 1. Juni ruft das Bündnis zu europaweiten Aktionstagen gegen die autoritäre Krisenpolitik von Bundesregierung und Troika (EU, EZB, IWF) in Frankfurt/Main auf. Am Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB), eines der Zentren des europäischen Krisenregimes, soll ein kämpferisches Signal der Solidarität an alle Betroffenen der aktuellen Spar- und Kürzungspolitik gesendet werden. Diese maßgeblich von der deutschen Regierung vorangetriebene Politik sorgt vor allem im Süden Europas für verheerenden Sozialkahlschlag und Verelendung auf allen Ebenen.
Als Zeichen der Widersetzung gegen das Spardiktat Europas soll am 31. Mai daher die EZB in Frankfurt massenhaft blockiert, sowie weitere Krisenakteur_innen markiert, also sichtbar gemacht, werden. Desweiteren wird am 1. Juni zu einer internationalen Demonstration aufgerufen, um gemeinsam und geschlossen den Protest gegen die Politik der Troika auf die Straße zu tragen. Doch der Widerstand gegen die Auswirkungen der kapitalistischen Krise kann nicht nur in Frankfurt stattfinden, sondern muss in erster Linie auf regionaler und alltäglicher Ebene geführt werden. Alltägliche soziale Kämpfe, welche in Frankfurt in einer großen Aktion einen gemeinsamen Ausdruck finden können, müssen lokal und regional verknüpft sein.
Deswegen hat sich auch in NRW ein Spektren übergreifendes Bündnis aus linken Gruppen, Occupy, Die.Linke,Solid, SDS, Interventionistischen Linke, …ums Ganze!, Antifaschistischen Gruppen, und Arbeitsloseninitiativen zusammengefunden, welches gemeinsam nach Frankfurt mobilisiert und bereits im Vorfeld regional in Aktion treten wird. Das Bündnis hat sich zur Aufgabe gemacht, auf soziale, antifaschistische und antirassistische Kämpfe in NRW Bezug zu nehmen und aktiv daran teilzunehmen.
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