Laut eines Artikels wurde David Eckert, der u.a. als Vorsitzender der AfD-Hochschulgruppe an der Heinrich-Heine-Universität („Campus Alternative – Düsseldorf) tätig ist, in seiner Nachbarschaft in Düsseldorf geoutet. In den Flugblättern hieß es unter anderem:
„(…)Eckert ist Mitglied des AfD (Alternative für Deutschland) Landesvorstands NRW. Ferner ist er Beisitzer im AfD-Bezirksverband Düsseldorf und Vorsitzender der 2015 gegründeten „AfD Hochschulgruppe“ (AfD-HSG) an der Heinrich-Heine-Universität.
Die Mitglieder der „Alternative für Deutschland“ fallen regelmäßig durch rechtspopulistische und rassistische Hetze auf. Sie schüren nicht nur antimuslimischen Rassismus, indem sie Muslime kollektiv unter Verdacht des Sozialmissbrauchs stellen und ihnen eine antidemokratische Haltungen vorwerfen, sondern äußern sich auch frauenfeindlich und homophob, wie etwa die Warnung vor einer vermeintlichen „Schwulen Lobby“. Auch die Forderungen nach einem konservativem Familienbild und die Diskriminierung all jener, die diesem Weltbild widersprechen, spiegeln die reaktionäre Gesinnung der AfD. Ebenfalls fällt die AfD immer wieder durch antisemitische Äußerungen auf, wie zuletzt das AfD-Mitglied Wolfgang Gedeon aus Baden-Württemberg. Gedeon verharmloste den Holocaust und verglich Holocaustleugner mit politisch Verfolgten.
Doch auch David Eckert fällt immer wieder durch rassistische Parolen auf. Auf der Plattform der AfD-HSG wurden regelmäßig rassistische Beiträge veröffentlicht. Im Mai verhüllte die AfD-HSG die Heinrich-Heine-Statue auf dem Campus der Heinrich-Heine-Universität mit einer Burka. Der Statue wurde ein Schild mit der Aufschrift „Bildungsbombe“ um den Hals gehängt. David Eckert erklärte gegenüber der Rheinischen Post: „Wir sind glücklich darüber, dass wir die Debatte neu entfachen konnten.“ Eckert und seine Mitläufer*innen verfolgen das Ziel, öffentliche Diskurse mithilfe rassistischer Äußerungen (weiter) nach rechts zu verschieben. Solche Äußerungen sind in Zeiten von rassistischen Übergriffen auf Flüchtlingsunterkünften und Geflüchtete selbst geistige Brandstiftung. Es ist nicht verwunderlich, dass die AfD-HSG gute Kontakte zur extrem rechten Burschenschaft „Rhenania Salingia zu Düsseldorf“ pflegt, die im extrem rechten Dachverband „Deutsche Burschenschaft“ (DB) organisiert ist. Der Dachverband erlangte im Jahr 2011 durch die Debatte um den sog. „Arier Paragrafen“ bundesweit Aufmerksamkeit.
Auch organisierten sie in den letzten Jahren Veranstaltungen mit dem Holocaustleugner Horst Mahler sowie dem rechtspopulistischen Autor Akif Pirincci. Zwei Mitglieder der AfD-HSG sind ebenfalls Mitglieder der „Rhenania Salinigia“ (u.a. Yannick Noe). Auch zu weiteren extrem rechten Personen hat David Eckert keine Berührungsängste. Beispielsweise, John David Haase, ehemaliges Mitglied der AfD-HSG, welcher (auch) Mitglied der „Identitären Bewegung“ ist. David Eckert scheint wenig Interesse an einer Distanzierung zu haben. Warum sollte er auch? Die beiden scheinen eine große ideologische Übereinstimmung zu teilen(…)“