„Hope not hate“ – Das Beispiel einer erfolgreichen antifaschistischen Kampagne in Großbritannien
Referent: Graeme Atkinson
Mittwoch 29.09.10 ab 19:30 Uhr, Linkes Zentrum „Hinterhof“
Nachdem die extrem rechte „British National Party“ 2009 mit 16,5 Prozent ins Europaparlament eingezogen war, drohte bei den Unterhaus-Wahlen im Mai 2010 ein weiterer Erfolg. Ihr wurde sogar zugetraut, in einigen Regionen als stärkste Partei hervorzugehen. Mittels der Kampagne „Hope not hate“ gelang es AntifaschistInnen, die BNP zu stoppen. Bei der Wahl erreichte sie nur noch 2 Prozent der Stimmen. Die „Hope not hate“-Kampagne hatte einen in der antifaschistischen Bewegung bisher noch nicht erreichten Erfolg, auch im internationalen Vergleich und was die Beteiligung der Bevölkerung anbetrifft. Der in Berlin lebende Redakteur des britischen Antifa-Magazins „Searchlight“, Graeme Atkinson, verbrachte die Vorwahlkampfzeit in England. Er wird in seinem Vortrag über die Situation vor den Wahlen in Großbritannien berichten, insbesondere aber darüber, wie es der Kampagne gelang, den drohenden Wahlsieg der BNP zu verhindern und gleichzeitig mit Hilfe der Gewerkschaften eine Grassroots-Organisation aufzubauen, die sich der Rechtsentwicklung entgegenstellte.
Veranstalter: Antifa-AK an der FH Düsseldorf und AG INPUT, in Kooperation mit dem Antirassistischen Bildungsforum Rheinland, der Arbeitsstelle Neonazismus – Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus und Neonazismus der FH Düsseldorf und dem Ortsjugendausschuss der IG Metall Düsseldorf/Neuss
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