Die radikale Linke zeichnet sich dadurch aus, dass sie einen radikalen Wandel der Gesellschaft, insbesondere der ökonomischen Verhältnisse, anstrebt. Das Ziel ist also die Abschaffung des Kapitalismus. Während einige immer noch darauf warten, dass der Kapitalismus sich selbst beseitigt, haben andere ein breites Arsenal an Methoden zur Verwirklichung dieser Utopie entworfen und angewandt. Bisherige Ansätze haben sich jedoch nicht als erfolgreich erwiesen. Den Kapitalismus gibt es schließlich immer noch. In den letzten Jahren wird vermehrt auf Massenblockaden gesetzt um Gipfel, Kongresse und Naziaufmärsche zu stören oder sogar zu verhindern, wie zuletzt erfolgreich in Dresden. Um Massen zu mobilisieren ist es jedoch notwendig, breite Bündnisse bis weit ins bürgerliche Spektrum zu schließen. Über Sinn und Unsinn dieser Strategie, sowie Alternativen, wollen wir mit den eingeladenen ReferentInnen diskutieren. Insbesondere wollen wir auf die folgenden Fragen eingehen:
Sind antifaschistische Tätigkeiten Teil des Kampfs gegen den Kapitalismus?
Wer macht eigentlich Revolution? Die Frage nach dem revolutionären Subjekt.
Sollte man sich auch mit ReformistInnen an einen Tisch setzen?
Intervenieren, radikalisieren, organisieren. In wie fern wirken Massenblockaden radikalisierend?
Welche anderen Möglichkeiten gibt es in unserem Stadium des revolutionären Aufbauprozesses?
Eingeladen sind: Freie ArbeiterInnen Union, Antifa Kok, Antifa AK Köln und Antifaschistische Linke Düsseldorf
Veranstaltet von der Antifaschistischen Jugend Düsseldorf
30.05. Linkes Zentrum – Hinterhof. Corneliusstraße 108, Düsseldorf
Offen: 19.00 Uhr
VoKü: 19.30 Uhr
Veranstaltung: 20.00 Uhr
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