Input: Völkische Tibet-Mystik

Der Dalai Lama, der „kulturelle Genozid“ und die extreme Rechte

Referent: Jörg Kronauer (Antirassistisches Bildungsforum Rheinland)

1989 hat er sogar den Friedensnobelpreis erhalten: Der Dalai Lama hat im Westen den Ruf, stets für Gewaltlosigkeit und Humanität einzutreten, als
eine Art religiöser “Friedensapostel” mit exotisch-ostasiatischem Touch. Seine öffentlichen Auftritte locken Massen an, auch in Deutschland. Wieso aber wird der Dalai Lama auch von der extremen Rechten gepriesen? Weshalb begeistert sich die NPD-Parteizeitung, er vertrete “ganz klar
nationalistische Positionen”? Und was hat es zu bedeuten, wenn der Friedensnobelpreisträger verkündet, in einem “freien Tibet”, für das er
sich stets einsetze, dürften die ortsansässigen Han-Chinesen nur dann wohnen bleiben, wenn sie sich assimilierten und “es nicht zu viele sind”? Derlei Fragen nach den Hintergründen eines hierzulande auch in Teilen der alternativen Szene verehrten Idols geht der Vortrag nach.

INPUT – antifaschistischer Themenabend findet jeden letzten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr im Zentrum Hinterhof, Corneliusstr. 108 in Düsseldorf statt. Unregelmäßig werden INPUT-Spezial-Veranstaltungen an wechselnden Orten angeboten, zumeist im Düsseldorfer Kulturzentrum zakk oder im Buchladen BiBaBuZe.

Veranstalter: Antifa-Arbeitskreis an der FH Düsseldorf und AG INPUT, in Kooperation mit dem Antirassistischen Bildungsforum Rheinland


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